Ihr Lieben,
wie viele von euch spüre auch ich in letzter Zeit sehr deutlich, wie wichtig es ist, bei all dem Geben und Dasein für andere, nicht sich selbst aus den Augen zu verlieren. Unsere Seele sendet uns oft feine Hinweise – ein Gefühl der Erschöpfung, Unruhe, Überforderung oder auch das stille Bedürfnis, einfach einmal loszulassen. Wer diese Signale übergeht, merkt irgendwann: Die innere Kraftquelle versiegt.
Innere Reinigung
Unsere energetischen Felder nehmen täglich Eindrücke, Gedanken, Emotionen und Spannungen auf – auch die, die gar nicht unsere eigenen sind. Ohne bewusste Reinigung bleibt all das wie ein schwerer Schleier an uns haften.
Tipp: Nimm dir regelmäßig Zeit für eine energetische Reinigung. Das kann durch Meditation, bewusstes Atmen, Räuchern oder das Visualisieren von Licht geschehen, das deinen Körper durchströmt. Frage dich: Was darf ich heute loslassen, was nicht zu mir gehört?
Selbstfürsorge
Selbstfürsorge bedeutet nicht Egoismus – sondern ein liebevoller Akt der Wertschätzung dir selbst gegenüber. Es geht darum, dir genau das zu geben, was du so selbstverständlich anderen gibst: Aufmerksamkeit, Güte, Zeit.
Tipp: Frage dich täglich: Was brauche ich heute wirklich? Vielleicht ist es Ruhe, ein gutes Gespräch, eine gesunde Mahlzeit oder einfach nur 10 Minuten mit dir selbst. Gib dir das mit derselben Hingabe, mit der du für andere sorgst.
Auszeiten gönnen
Stille ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Nur wer innehält, kann hören, was die Seele wirklich sagt. Auszeiten sind kleine Oasen im Alltag, die dich wieder mit dir selbst verbinden.
Tipp: Plane ganz bewusst Pausen ein – nicht nur, wenn „nichts mehr geht“. Vielleicht ein Spaziergang ohne Handy, ein freier Vormittag nur für dich oder ein bewusstes Wochenende offline. Auszeiten nähren deinen inneren Raum und schenken dir neue Klarheit.
Reflexion
Nur wer reflektiert, versteht sich. In der Rückschau erkennen wir, was uns nährt – und was uns entzieht. Reflexion ist wie ein Gespräch mit deiner inneren Weisheit.
Tipp: Nimm dir Zeit zum Schreiben oder Nachdenken. Frage dich: Was hat mir heute Kraft gegeben? Was hat mich erschöpft? Was möchte ich künftig anders machen? Die Antworten liegen bereits in dir – du musst ihnen nur Raum geben.
Du darfst dich selbst wichtig nehmen. Mehr noch: Du musst es sogar – denn du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Ohne dich funktioniert nichts, weder deine Arbeit noch deine Beziehungen.
Indem du auf deine Energie achtest, stärkst du nicht nur dich selbst – sondern auch die, für die du da bist. Denn aus einer vollen Quelle fließt es leichter.
In diesem Sinne: Sei gut zu dir. Gönn dir Zeit, Raum, Licht und Liebe – ganz bewusst und regelmäßig.
Du bist es wert.
Herzlichst,
Bernhard